Metall-Innung Schwalm-Eder: Metall-Handwerk blickt zuversichtlich in die Zukunft

Schwalm-Eder. Das Metallhandwerk blickt auf ein bewegtes Jahr zurück. Im Metallbau hält die gute Auftragslage weiterhin an, während im Maschinenbau die Flaute langsam an Schärfe verliert, berichtete Obermeister Frank Pfau (Schwalmstadt) auf der Jahreshauptversammlung der Metall-Innung Schwalm-Eder.

Eine Einschätzung, die auch der Landesinnungsmeister vom Fachverband Metall Hessen, Alexander Repp und Geschäftsführer Helge Rühl teilten, die als Gäste an der Versammlung teilnahmen. Landesinnungsmeister Repp führte in seiner Ansprache die Lieferengpässe und die stetig steigenden Materialpreise als wesentliches Hemmnis für weiteres Wachstum an. „Eine Kalkulation mit Festpreisen ist in einigen Bereichen kaum mehr möglich“, sagte Repp und erntete die Zustimmung seiner Kollegen. Auch Obermeister Pfau sieht erste Wolken am Konjunkturhimmel aufziehen, wenn sich die Lage nicht bald entspannt. „Für unsere Kunden ist es oft nicht verständlich, warum die Aufträge nicht abgearbeitet werden oder derart lange Wartezeiten entstehen“, mahnte Pfau. Positive Signale sendet die Meisterschule in Oberursel. Die Zahl der Meister im Metallhandwerk steige weiter an, sagte Landesgeschäftsführer Helge Rühl. Der Trend sei eindeutig positiv, der Stellenwert des Meisterbriefs ist weiterhin bei jungen Leuten hoch. Insgesamt sei auch die Zahl der Betriebe mit Meisterpflicht deutlich angestiegen, sagte Wolfgang Scholz, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der zulassungspflichtigen Betriebe im Kammerbezirk von 10.158 auf 12.082 Betriebe (+ 18,9 %) Demgegenüber sank die Zahl der zulassungsfreien Betriebe von 4.036 auf nunmehr 2.439 Betriebe (- 39,8 %). Die Zahl der handwerksähnlichen Betriebe sank von 2.416 auf 2.328 (- 3,6 %). Hier zeige sich deutlich, dass die Qualifikation auch auf den betrieblichen Erfolg und die Qualität abstrahlt, sagte Scholz. Insgesamt stieg die Zahl der Handwerksbetriebe um 1,4 %.

Ehrung
Für sein 25-jähriges Betriebsjubiläum wurde Schlossermeister Herbert Schneider aus Hülsa geehrt.
Ebenfalls für 25 Jahre, aber für sein Meisterjubiläum, wurde Peter Kodlin aus Jesberg geehrt.
Obermeister Frank Pfau würdigte Kodlin und Schneider als kompetente Kollegen die sich sehr für ihren Berufsstand einsetzen. Seit Jahrzehnten seien die beiden Betriebe eine gute Adresse für den moderne Metallbau. www.metall-schwalm-eder.de

Bild: Metallbaumeister Peter Kodlin erhielt die Ehrenurkunde zum 25-jährigen Meisterjubiläum von Obermeister Frank Pfau überreicht.
V. l. n r. Helge Rühl, Fachverband Metall, Peter Kodlin, Landesinnungsmeister Alexander Repp, Obermeister Frank Pfau.
Foto: Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder.

 

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