Frank Dittmar aus Guxhagen neuer Präsident beim Verband baugewerblicher Unternehmer Hessen

68. Ordentliche Mitgliederversammlung in Morschen.

Die Mitglieder des Verbands baugewerblicher Unternehmer Hessen e. V. haben den Guxhagener Bauunternehmer Frank Dittmar, der zugleich Kreishandwerksmeister im Schwalm-Eder-Kreis ist, am Samstag in Morschen einstimmig zu ihrem neuen Präsidenten gewählt.

 

Dittmar folgt als Präsident auf Michael Kellermann, der im Sommer 2015 verstorben war. Der Guxhagener ist seit 2006 Obermeister der Bau-Innung Schwalm-Eder und war zuvor Obermeister der Innung des Bauhandwerks Melsungen. Seit 2006 ist er darüber hinaus Kreishandwerksmeister. Auf hessischer Ebene ist Frank Dittmar seit 2004 im Vorstand des Verbandes aktiv, zuletzt als Vize-Präsident.

 

Als weitere Präsidiumsmitglieder wurden von den rund 110 anwesenden Bauunternehmern Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein aus Dreieich, Dipl.-Ing. Michael Wißler aus Fulda sowie Dipl.-Ing. Ottmar W. Schütz aus Weilburg gewählt. Erstmals in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Thomas Mathias Reimann, Geschäftsführer der ALEA Hoch- und Industriebau AG aus Bad Vilbel sowie Stephan Trachte, Geschäftsführer bei der Heinrich Rohde Tief- und Straßenbau GmbH in Korbach.

 

Der neu gewählte Präsident Frank Dittmar wies bei seiner Begrüßung darauf hin, dass die Umsatzzahlen im Bauhauptgewerbe in Hessen weit hinter dem Bundestrend zurückliegen. Eine große Rolle spiele hier aus seiner Sicht die Tatsache, dass Hessen bei der Höhe der öffentlichen Investitionen bundesweit an drittletzter Stelle liegt.

 

Der Investitionsstau, besonders auf kommunaler Ebene, aber auch auf Landesebene sowie die mangelnde Bereitstellung von Bauland in Ballungsgebieten, seien zentrale Punkte, die es seitens der hessischen Politik anzugehen gelte.

 

Ehrengast Thorsten Schäfer-Gümbel bestätigte in seinem Grußwort die Wichtigkeit von Investitionen in die Infrastruktur und den Wohnungsneubau in Hessen. Besonders das Thema Nachverdichtung in Ballungsgebieten stelle für ihn eine große Chance für mehr bezahlbaren Wohnraum dar. Die SPD Hessen fordere in diesem Sinne eine verringerte Grunderwerbsteuer von 4% für den sozialen Wohnungsbau sowie eine Wiedereinführung der Eigenheimzulage.

 

Landrat Winfried Becker betonte die Rolle des Handwerks im Schwalm-Eder-Kreis, der sich mit einem Rekordtief der Arbeitslosigkeitszahlen als attraktiver Wirtschaftsstandort in Hessen behauptet. Überwiegend kleinere und mittlere Betriebe seien als wirtschaftliches Rückgrat und Ausbildungsbetriebe für diesen Erfolg verantwortlich.

 

Becker machte darüber hinaus deutlich, dass selbst in haushalterisch angespannten Zeiten eine angemessene Investition in die kommunale Infrastruktur unerlässlich sei. Sein Landkreis habe so vor einigen Jahren diese Investitionen von sieben auf zehn Millionen Euro aufgestockt und schöpfe die Mittel immer aus, um einen Investitionsstau zu vermeiden. Eine ganz besondere Rolle spiele im Schwalm-Eder-Kreis dabei auch das Thema Breitband- Ausbau.

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